Corona Warnsystem: Mit smarten Klima Produkten Aerosole reduzieren

Aerosole Corona Luft

Besonders in schlecht belüfteten Innenräumen, in denen viele Menschen zusammenkommen, kann sich das Corona Virus leicht verbreiten. Daher empfehlen Virologen und das Gesundheitsamt, für eine ausreichende Belüftung zu sorgen, um das Risiko einer Infektion zu senken.

Doch woher weiß man, welche Faktoren auf eine schlechte Luftqualität hinweisen und wann und wie lange man lüften sollte? Smarte Klima Produkte zeigen Dir an, wie es um die Luftqualität in Deinem Zuhause oder Büro bestellt ist und informieren Dich, wenn es Zeit zum Lüften ist, um die Anzahl an Aerosolen in der Luft zu verringern.

Wir von your-smarthome kennen uns bestens mit smarten Geräten für die Hausautomation aus. Daher haben wir aus bestehenden Smart Home Produkten ein cleveres Corona Warnsystem entwickelt, dass auch Du Dir kinderleicht in Deinem Zuhause oder auf der Arbeit einrichten kannst. So vergisst Du nie mehr zu lüften und siehst direkt, wie sich die Luftqualität verbessert und Du das Fenster wieder schließen kannst. Nie mehr schlechte Luft, nie mehr unnötig lange frieren!

Was ist schlechte Luft und wie erkennt man sie?

CO2 schlechte Luft

Ein Indikator für eine schlechte Luftqualität ist der CO2 Wert. CO2, auch Kohlenstoffdioxid oder Kohlendioxid genannt, ist ein farbloses, geruchsloses und reaktionsträges Gas. Jeden Tag atmen wir CO2 über die Luft ein und geben es über die Ausatmung wieder in die Umgebungsluft ab. Das Gas ist ungiftig und stellt bei geringer Konzentration keine Gefahr dar. Erhöhte Werte an CO2 werden jedoch zum Problem für Gesundheit und Umwelt.

Kohlenstoffdioxid wird auf natürliche Weise durch die Atmung von jedem Menschen und jedem lebenden Organismus produziert. Zusätzlich produzieren wir Menschen jedoch Unmengen des Treibhausgases durch die Verbrennung von Öl und Kohle. Auch in Innenräumen kann es schnell zu einem erhöhten CO2 Wert kommen. Halten sich mehrere Personen in geschlossenen Räumen mit schlechter Belüftung auf, steigt der CO2 Gehalt in der Luft bereits durch die Atmung schnell auf ein kritisches Level an.

Innenraumluft wird über die CO2 Konzentration bewertet. Diese wird in PPM (Parts per Million) gemessen. Die Maßeinheit gibt an, wie viele Teilchen Kohlenstoffdioxid auf eine Menge von einer Million Teilchen der Luft kommen. 400 PPM meint also, dass von einer Million Teilchen in der Luft 400 Anteile Kohlenstoffdioxid sind. Ab einem Wert von 1000 PPM spricht man von einer schlechten Luftqualität. Kopfschmerzen, Schwindel, Augen- und Schleimhautreizungen, Aufmerksamkeitsstörungen und Atemprobleme können die Folge sein.

Smarte Wetterstationen von zum Beispiel Netatmo verfügen über Sensoren, die Werte wie eben den CO2 Gehalt der Umgebungsluft messen. Steigt der Wert in einen kritischen Bereich, wirst Du über eine Push-Nachricht auf Deinem Smartphone informiert. Auch erhältst Du Handlungsempfehlungen, wie zum Beispiel zu lüften, um frische Umgebungsluft hereinzulassen.

Warum ist Lüften so hilfreich gegen Corona?

Beim Atmen, Sprechen, Husten oder Niesen entsteht ein breites Spektrum von Partikeln unterschiedlicher Größe, die auch als Aerosole bezeichnet werden. Entsprechend ihrer Größe sinken die Partikel unterschiedlich schnell zu Boden. Dabei sinken kleinere Aerosole langsamer zu Boden als größere und werden durch Luftströmungen durch den Raum gewirbelt und verteilt. Über die CO2 Konzentration in der Luft lässt sich auf die Menge der in der Luft schwebender Aerosole schließen. Denn umso mehr Kohlenstoffdioxid die Personen durch die Atmung in ihre Umgebung abgeben, desto höher ist auch der Anteil an Aerosolen.

Corona Virus Ansicht

Die Aerosole können mit SARS-CoV-2 belastet sein und gelten als Hauptüberträger des Corona Virus. Daher ist es in geschlossenen Räumen besonders wichtig, die Aerosolbelastung so weit wie möglich zu reduzieren. Zum einen trägt die Anzahl an Menschen im Raum dazu bei, die Aerosole durch ihre Atmung in die Luft abgeben. Zum anderen verringert die Verdünnung der Aerosolkonzentration mit frischer Luft die Gefährdung. Daraus ergibt sich die Aufforderung nach regelmäßiger Belüftung in geschlossenen Räumen.

Wie oft sollte man lüften?

Um eine gute und gesunde Luftqualität in Innenräumen zu gewährleisten, sollte man mehrmals täglich für 5 bis 10 Minuten lüften. Das meint jedoch nicht, einfach das Fenster zu kippen. Einen ausreichenden Luftaustausch erzielt man nur mit Durchzugslüften.

Oft vergisst man, regelmäßig zu lüften. Besonders in den kälteren Jahreszeiten scheuen sich die meisten davor, die Fenster zu öffnen. Es wird schnell kalt, man friert und hat das Gefühl, die Heizkosten in die Höhe zu treiben, da die ganze warme Luft zum Fenster raus strömt. Man muss die Heizung nachher noch höherstellen, um den Raum wieder zu erwärmen. Daher lüften viele Leute gar nicht oder zu kurz.

Intelligente Klima Produkte können hier Abhilfe schaffen. Sie messen den CO2 Gehalt in der Luft und benachrichtigen Dich, wenn es Zeit zum Lüften ist.

Lüften frische Luft gesund CO2 reduzieren

Corona Warnsystem aus Smart Home Geräten

Mit nur drei Smart Home Produkten kannst Du Dir Dein eigenes Warnsystem einrichten, das den CO2 Gehalt in Deinen Innenräumen überwacht und Dich bei einem erhöhtem Wert informiert. So weißt Du immer, wann es Zeit zum Lüften ist und kannst sehen, wie sich die Luftqualität verbessert und Du die Fenster wieder schließen kannst. Du hast Dein Smartphone nicht immer zur Hand? Noch effektiver wird das DIY Warnsystem, wenn Du die Philips Hue Go Tischleuchte einbindest. Das Warnsystem kann auch problemlos dort genutzt werden, wo nicht jeder über das Smartphone Zugriff auf das Smart Home System hat, zum Beispiel im Büro oder an Schulen.

Für Dein Corona Warnsystem brauchst Du lediglich folgende drei Produkte:

Wie funktioniert das smarte Warnsystem?

Netatmo Wetterstation CO2 Messwerte Fensterbank

Die Netatmo Wetterstation misst über ihre Sensoren zahlreiche Klima Werte wie die Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftqualität, CO2 Gehalt und Lautstärke im Haus, sowie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftqualität im Außenbereich. Bei erhöhten Werten wirst Du per Push-Nachricht informiert. In der Netatmo App hast Du Deine Werte jederzeit im Blick und erhältst nützliche Tipps, wie Du das Klima in Deinem Zuhause verbessern kannst.

Die Philips Hue Bridge ist eine Steuerungszentrale für Smart Home Systeme. Sie ermöglicht es dank dem Übertragungsstandard ZigBee, funkfähige Produkte verschiedener Hersteller miteinander zu koppeln und smarte Routinen einzustellen. Du kannst Dein Klima Produkt mit der Leuchte kommunizieren lassen, sodass sich diese beispielsweise rot färbt, wenn die Wetterstation einen kritischen CO2 Wert misst.

Wie richte ich das System ein?

Die Netatmo Module werden über WLAN miteinander verbunden. Das Innenmodul wird über einen Netzstecker, das Außenmodul über Batterien mit Strom versorgt. Weiter musst Du nichts einrichten, außer, dass Du Dir die kostenlose Netatmo App herunterlädst. Dort kannst Du einstellen, welche Werte du beobachten möchtest und über welche Werte Du informiert werden willst.

Um nun Dein Corona Warnsystem zu komplementieren, musst Du zunächst die Philips Hue Bridge einrichten. Über das Stecker wird die Zentrale mit Strom versorgt, über einen Netzwerkkabel verbindest Du sie mit Deinem Router. Downloade Dir nun die kostenlose Philips Hue App und folge der Anleitung, um Deine Philips Hue Go Tischleuchte mit der Bridge zu verbinden.

Netatmo und Philips Hue über IFTTT verbinden und „Rezept“ erstellen

Die Netatmo Wetterstation und die Philips Hue Go bindest Du über den Online-Dienst IFTTT ein, sodass Du eine gemeinsame Routine für beide Produkte einrichten kannst. IFTTT steht für „If This Than That“, also „Wenn dies, dann das“. Gehe dazu folgendermaßen vor:

  1. Lege Dir unter www.ifttt.com oder in der kostenlosen IFTTT App ein Konto für den Online-Dienst an.
  2. Unter „Create“ kannst Du nun ein neues „Rezept“ erstellen. Damit sind die Wenn-Dann-Regeln gemeint.
  3. Bestimmte unter „this“ zunächst den Auslöser, also das „Wenn“. Für das Corona Warnsystem gibst Du in dem Suchfeld „Netatmo“ ein und klickst auf das Symbol mit der Wetterstation.
  4. Klicke auf „Connect“, um Deine Wetterstation mit dem IFTTT-Dienst zu verbinden.
  5. Nun kannst Du bestimmen, welche Werte als Auslöser dienen sollen. Da wir den Kohlenstoffdioxid Wert messen wollen, klicke auf „Carbon dioxide rises above“.
  6. Im nächsten Schritt wählst Du die Wetterstation aus, die diese Werte messen soll. Darunter gibst Du den Wert an, ab dem eine Reaktion (Licht blinken) ausgelöst werden soll. In unserem Fall sind das 1000 PPM.
  7. Mit „Creater Trigger“ schließt Du die Einrichtung des Auslösers ab.
  8. Nun musst Du noch festlegen, was passieren soll, wenn der Kohlenstoffdioxid-Wert überschritten wird. Diese Einstellung nimmst Du unter „that“ vor.
  9. Da im Falle eines zu hohen Wertes unsere Philips Hue Go Lampe blinken soll, musst Du wie im ersten Schritt auch im Suchfeld nach „hue“ suchen. Klicke auf das Philips Hue Symbol.
  10. Über „Connect“ verbindest Du IFTTT mit Philips Hue. Dazu musst Du Deine Hue-Anmeldedaten eingeben.
  11. Im nächsten Schritt legst Du die gewünschte Reaktion der Lampe fest. Auch hier musst Du anschließend auswählen, welche Lampe blinken soll. Mit „Create Action“ schließt Du die Einstellung ab.
  12. Abschließend kannst Du noch einen Namen für die Regel vergeben. Klicke auf „Create Recipe“ und fertig ist Deine smarte Warnstation 😊
Corona Warnsystem Philips Hue Lampe rot

Fazit zum DIY Corona Warnsystem aus Smart Home Produkten

Dank dem DIY Corona Warnsystem weißt Du, wann und wie lange Du lüften solltest und potenzielle Corona Viren haben keine Chance, sich zu verbreiten. Zudem hast Du immer einen Überblick über die Klima Werte in Deinem Zuhause und bekommst nützliche Tipps für eine gesunde Luftqualität.

Und natürlich kannst Du alle Produkte auch abseits des Warnsystems nutzen. Wir finden, eine tolle Investition in Deine Gesundheit, die zudem noch mehr Komfort in Deinen Alltag bringt.

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