Das vernetzte Heim hilft beim Energiesparen

Energiesparen, Smart Home, Glühbirne, Farben, Bunt, Foto: © Gerd Altmann, Lizenz: Creative Commons CC0 1.0, Quelle: Pixabay.com

Der Nutzen, den die intelligente Steuerungstechnik in Smarthome-Produkten bringt, lässt sich konkret beziffern: mit der Energieersparnis. Der wichtigste Punkt beim Energiesparen ist, wirklich VERNETZT zu denken.

Vernetzung ist der Schlüssel

Die einzelnen Elemente Lüftung, Beschattung, Heizung und Lichtsteuerung müssen in ihrer Gesamtheit betrachtet werden. Der Energiespareffekt von automatischen Rollläden lässt sich nicht konkret fassen, wenn Beleuchtung, Heizung und Klimaanlage nicht in die Rechnung mit einbezogen werden. Tatsächlich lassen sich schon am Beispiel der Rollladensteuerung die Wechselwirkungen zeigen: Ein Sonnensensor misst die Helligkeit und steuert die Beschattung, im Winter wird der Rollladen in der Dämmerung automatisch geschlossen, was Wärmeverluste verhindert.

Heizkosten sparen

Die Heizkosten haben mit ca. 65 Prozent den größten Anteil am Energieverbrauch in deutschen Haushalten. Da sollte sich doch so einiges herausholen lassen. Und tatsächlich hat eine Untersuchung von Wissenschaftlern mehrerer Forschungsinstitute ergeben, dass sich mit intelligenter Steuerung der Verbrauch von Heizenergie um rund 10 Prozent senken lässt.

Für die Untersuchung wurden 40 Haushalte mit Geräten für das automatisierte Heizen ausgestattet. Der Energieverbrauch wurde über den Zeitraum einer kompletten Heizperiode hinweg erfasst. Der Vergleich mit den Verbrauchsdaten vor Beginn der Studie zeigte, dass in den Haushalten durchschnittlich ein Zehntel weniger Heizenergie verbraucht wurde, bei manchen Teilnehmern konnte sogar bis zu 25 Prozent Einsparung verzeichnet werden.

Smarte Thermostate helfen beim Energiesparen

In der Heizungssteuerung liegt also das größte Einsparpotential. Smarte Thermostate können problemlos an jedem Heizkörper einer Wohnung angebracht werden. Über sie kann die Wärme jedes Raumes individuell gesteuert und auf Wunsch angepasst werden. Die Thermostate können sogar aufeinander abgestimmt werden und das Heizsystem ist von unterwegs via Tablet, PC oder Smartphone steuerbar. Einige Anbieter für diese Anwendung haben wir bereits hier und hier in den Blick genommen.

Während sich für Hauseigentümer die Anschaffung einer kompletten Heizungssteuerung lohnen dürfte, benötigen Bewohner von Mietwohnungen allerdings eine andere Lösung. Da sie in der Regel keinen Zugriff auf die zentrale Heizung haben, ist es für sie meist am sinnvollsten, Thermostate für einzelne Heizkörper zu nutzen, die dann miteinander vernetzt und gesteuert werden.

 

Strom sparen

Den wichtigsten Tipp für eine geringere Stromrechnung kennen alle – aber befolgt ihn auch jeder? Es klingt so einfach: Wenn ein Gerät nicht benutzt wird, dann sollte man es komplett ausschalten. Denn auch der Stand-by-Modus frisst Strom. Tausendmal gehört, nicht wahr?

Wenn Ihr wissen wollt, wie viel Ihr dabei wirklich einsparen könnt, dann gibt es smarte Hilfsmittel, die Euch dabei helfen, Stromfresser ausfindig zu machen. Mit intelligenten Funksteckdosen bleiben Fernseher, DVD-Player und Hifi-Anlage nicht im Standby-Betrieb, sondern werden per Knopfdruck wirklich komplett ausgeschaltet.

Bei der Beleuchtung lassen sich ebenfalls Kosten einsparen: Bewegungsmelder für Flur, Keller oder Garten knipsen das Licht nur bei Bedarf an – und nach voreingestellter Zeit wieder aus. Und damit nie wieder unbemerkt die ganze Nacht im Wohnzimmer noch die Stehlampe unnütz brennt, können programmierbare Modi eingreifen und zu einer bestimmten Uhrzeit einfach alle Leuchten ausschalten.

Fazit zum Energiesparen

Energiesparen ist möglich, und die Wege zu einer niedrigeren Stromrechnung sind bereits hinlänglich bekannt. Die Smarthome-Technologien haben nichts dazuerfunden, aber sie machen die Umsetzung erst so richtig komfortabel.

Quellen

www.golem.de
www.faz.net
www.focus.de

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