Im Zeitalter der Digitalisierung wurden viele alltägliche Prozesse grundlegend revolutioniert. Auch im eigenen Zuhause finden sich diese Veränderungen. Smarte Geräte spielen auf Befehl ganze Playlists ab und die Jalousien können auch von unterwegs aus heruntergefahren werden. So hat sich auch die Sicherheit in den eigenen vier Wänden weiterentwickelt.
Heute gibt es ganze Systeme, die nicht nur die Umgebung beobachten, sondern auch Alarme auslösen, wenn jemand Unbefugtes ein Fenster öffnet. Moderne Smart Doors gewähren nur verifizierten Personen Eintritt und smarte Rauch- und Kohlenmonoxidmelder sorgen dafür, dass auch die Luft im Zuhause immer sicher ist. Diese und weitere Entwicklungen reduzieren Risiken im eigenen Zuhause und sorgen dafür, dass man sich dort rundum wohlfühlt. Der folgende Artikel soll einen Überblick darüber geben, was es auf dem Markt der Smart Home Sicherheitstechnik heute zu haben gibt und worin es sich lohnt zu investieren.
Smart Doors und ihre Innovationen
Mit der innovativen Technologie der Smart Doors kann der herkömmliche Schlüssel vollkommen abgeschafft werden. Die Sicherheit leidet darunter aber nicht. Einen Fingerabdruck kann man schließlich nicht fälschen, sodass nur die Person, die auch tatsächlich Zugang zum Haus haben soll, hereinspazieren kann. Ein kurzer Scan genügt und schon ist die Tür entriegelt.
Alternativ kann man auch eine Codetastatur installieren und neben dem Fingerabdruck auch Zugangscodes erteilen. Diese Option lohnt sich besonders dann, wenn man eine Zeit lang Gäste hat oder einmal wöchentlich die Putzhilfe oder der Gärtner vorbeikommen. Die Codes lassen sich zeitlich begrenzt einrichten, sodass man mit ihnen nur für einen bestimmten Zeitraum Zugriff auf das Haus hat.
Eine weitere Ebene der Sicherheit lässt sich mit einem Türspion erstellen. Diese hochmodernen Systeme nutzen Kameras um automatisch Bilder oder Videos aufnehmen, falls jemand auf der Türschwelle steht oder sich anderswo zu sehr ans Haus nähert. Die Daten dieser Systeme werden in einer Cloud gespeichert und können vom Smartphones des Hausbesitzers aus jederzeit abgerufen werden.
Durch die problemlose Verbindung mit einem Smart Home System können sich Smart Doors zudem auch in bestehende Sicherheitslösungen integrieren lassen. So werden sie zum Beispiel mit Beleuchtungssystemen oder Alarmsystemen gekoppelt und es entsteht ein umfassendes Sicherheitskonzept, das den Wohnkomfort erheblich steigert.
Die Integration in umfassende Systeme
Die Smart Door kann also Teil eines umfassenderen Alarmsystems sein. Zu ihm können unter anderem Bewegungssensoren, Glasbruchsensoren und Tür- und Fensterkontakte gehören, die einen umfassenden Schutz vor Einbrüchen liefern sollen. Wird eine verdächtige Bewegung oder Aktivität beobachtet, benachrichtigt das System automatisch den Eigentümer des Hauses auf seinem Smartphone und löst, je nach Einstellung, auch einen Alarm aus.
Manche Systeme alarmieren sogar sofort die Polizei oder den Sicherheitsdienst, damit die Bedrohung unmittelbar bewältigt werden kann. Andere schalten automatisch alle Lichter im Haus ein oder aktivieren Überwachungskameras, egal ob man selbst zu Hause ist oder gerade unterwegs.
Die Überwachung mit dem Video
Die Videoüberwachung eines Sicherheitssystems muss auch im Dunkeln funktionieren. Deshalb arbeiten die hochauflösenden Kameras auch mit einer Nachtsichtfunktion und erkennen Bewegungen und verdächtige Vorgänge. Damit sie besser zwischen harmlosen und verdächtigen Bewegungen unterscheiden können, sind viele dieser Videoüberwachungssysteme mit Künstlicher Intelligenz (KI) ausgestattet. Sie soll dabei helfen, die Geschehnisse besser einzustufen und Fehlalarme zu minimieren.
Außerdem haben viele dieser Systeme auch eine Funktion, über die die Eigentümer des Hauses mit den Personen vor der Tür sprechen können. So entsteht eine Zwei-Wege-Kommunikation über die mögliche Missverständnisse bereits geklärt werden können. Potenzielle Einbrecher werden abgeschreckt und erwünschte Besucher können ganz einfach herein gelassen werden.
Smarte Kontakte an Türen und Fenstern
Sensoren, die an Türen und Fenstern installiert werden, registrieren, wenn sie geöffnet werden. Wie auch die anderen Systeme senden sie Warnungen und Benachrichtigungen an das Smartphone des Eigentümers. Durch ihre Verknüpfung mit den Alarmanlagen können sie automatisch oder auf Wunsch des Eigentümers über die App ausgelöst werden.
Smarte Rauch- und Kohlenmonoxidmelder
Geht es in der Küche mal hektisch her, kann es auch im eigenen Zuhause zu einem Brand kommen. Plötzlich ist das Haus voller Rauch und ohne einen entsprechenden Melder kann es zu einer totalen Katastrophe kommen. Smarte Rauchmelder haben den herkömmlichen Meldern gegenüber einen entscheidenden Vorteil. Genau wie auch die anderen Smart Home Geräte senden auch sie Warnmeldungen an das Smartphone des Eigentümers.
So wird er informiert, wenn er den Braten im Backofen hinter sich lässt, weil er doch noch mal kurz zum Supermarkt muss und es zu qualmen beginnt. Die integrierten Kohlenstoffmonoxidmelder erkennen die Gefahren schon bevor es zu dramatischen Folgen kommt. So kann der Eigentümer des Hauses nach der erfolgreichen Benachrichtigung zum Beispiel die Belüftung aktivieren und sich so ein paar weitere Minuten verschaffen.
Die Steuerung der Sicherheitssysteme
Wie bereits erwähnt, werden die meisten umfassenden Sicherheitssysteme über eine App gesteuert, und zwar unabhängig davon, wo sich der Eigentümer des Hauses aufhält. Er kann von unterwegs aus die verschiedenen Elemente verwalten und Benachrichtigungen erhalten. Außerdem kann er anderen Menschen Zugangsrechte erteilen und sich die Verantwortung für das Zuhause und die eigene Sicherheit teilen. So manche Systeme lassen sich sogar per Spracheingabe kommandieren.
Fest steht also, dass die Sicherheitstechnik im Smart Home ein hohes Maß an Schutz und Komfort bietet. Von den intelligenten Schlössern der Smart Doors mit ihren Codes und Fingerabdrücken bis hin zu Überwachungssystemen, die zum Beispiel das Licht steuern, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Zuhause sicherer zu gestalten und sich dementsprechend wohler zu fühlen. Die Integration zwischen den verschiedenen Systemen macht es möglich, einen umfassenden Schutz zu erarbeiten, der die moderne Technik nutzt und für ein gutes Sicherheitsgefühl sorgt.