Test: ABUS Smartvest Funksteckdose

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Funksteckdosen lassen sich im Smart Home sehr vielfältig einsetzen. Man kann damit zum Beispiel Lampen zu bestimmten Uhrzeiten automatisch an- bzw. ausgehen lassen oder die Funksteckdose mit anderen Smart Home Produkten verknüpfen und in verschiedene Szenarien einbinden. Ein solches Szenario kann beispielsweise den Zweck haben, potentielle Einbrecher abzuschrecken. Genau dafür ist die ABUS Smartvest Funksteckdose gemacht. Ich habe für Dich getestet, ob das Produkt hält was es verspricht.

Was kann die ABUS Smartvest Funksteckdose?

Mit der ABUS Smartvest Funksteckdose kannst Du zum Beispiel Lampen, Radios, Kaffeemaschinen und Co. bequem per App an- und ausschalten oder Deine Geräte zu bestimmten Uhrzeiten an- bzw. ausgehen lassen. Außerdem lässt sich die Funksteckdose in verschiedene Szenarien (zum Beispiel zum Abschrecken von Einbrechern) im Smart Home einbinden. Dazu muss die Funksteckdose in die Funkalarmanlage ABUS Smartvest integriert werden, denn nur dann kann sie sinnvoll genutzt werden.

 

Was wird für die Montage benötigt?

Um die ABUS Funksteckdose in Betrieb nehmen und nutzen zu können, muss man zum Einen zuvor die ABUS Smartvest Zentrale in Betrieb genommen haben. Das habe ich im Vorfeld schon erledigt. Meinen ausführlichen Testbericht zur ABUS Smartvest Zentrale findest Du hier.

Zum Anderen muss man vorab die ABUS Smartvest App herunterladen und einrichten. Auch das habe ich bereits erledigt. Und natürlich findest Du auch zur ABUS Smartvest App einen ausführlichen Testbericht von mir.

 

Optik: Der erste Eindruck zählt

Von der Bauart her gleicht die ABUS Smartvest Funksteckdose den meisten anderen Funksteckdosen von anderen Herstellern. Wodurch sich das ABUS Modell jedoch sehr positiv hervortut, sind die hochwertige Verarbeitung sowie das edle, weiße Design. Hier wurde auf Qualität großen Wert gelegt. Mir gefällt das.

Die Funksteckdose hat eine Höhe von etwa 9,0 cm und eine Breite von ca. 5,2 cm. Sie kann einfach in jede herkömmliche Steckdose gesteckt werden und hat dann eine Tiefe von ca. 3,0 cm. Auf der Vorderseite befinden sich das ABUS Logo sowie eine runde Taste mit umlaufender LED-Beleuchtung.

Zum Lieferumfang gehört übrigens – neben der Funksteckdose an sich – nur eine Kurzanleitung. Mehr braucht es aber auch nicht, um das Produkt zu nutzen.

 

Montage & Inbetriebnahme

Für die Montage und Inbetriebnahme halte ich mich in meinem Test an die Angaben in der Kurzanleitung. Dabei starte ich zuerst die App und wähle das Alarmsystem aus, dem ich die Funksteckdose hinzufügen möchte. Es öffnet sich die Übersichtsseite in der Smartvest App.

ABUS Smartvest App: Übersicht

ABUS Smartvest App: Übersicht

Über das Zahnrad-Symbol unten links in der Ecke gelangt man zur Systemkonfiguration, wo das persönliche Passwort abgefragt wird. Ohne dieses Passwort kann man der Funkalarmanlage keine neuen Produkte hinzufügen. Also: Einfach schnell das Passwort eingegeben und schon lande ich im Menü „System Konfiguration“.

ABUS Smartvest App: System-Konfiguration

ABUS Smartvest App: System-Konfiguration

Unter dem Menüpunkt „Komponenten“ können weitere Produkte in das persönliche Smartvest-System eingebunden werden.

ABUS Smartvest App: Komponenten verwalten

ABUS Smartvest App: Komponenten verwalten

Um ein neues Produkt in die ABUS Smartvest Welt zu integrieren, muss man einfach nur das Pluszeichen oben rechts in der Ecke auswählen und im nächsten Schritt die Art der Komponente auswählen, die man hinzufügen möchte. Ich wähle „Funk-Steckdose“ aus und gelange danach zu den eigentlichen Installationsschritten, durch die man von der ABUS App mit Kurzhinweisen geführt wird. Das beginnt damit, dass man der Funksteckdose – oder welches Produkt auch immer man hinzufügen möchte – zunächst einen Namen geben und die Komponente dann dem passenden Raum zuordnen kann. Bei der Namensvergabe gibt es übrigens eine Zeichenbeschränkung von 15 Zeichen inklusive Leerzeichen. Welchen Sinn die Zeichenbeschränkung haben soll, erschließt sich mir nicht.

ABUS Smartvest App: Funksteckdose einbinden

ABUS Smartvest App: Funksteckdose einbinden

Im nächsten Schritt wird das weitere Vorgehen genau in der App erklärt.

ABUS Smartvest App: Funksteckdose einbinden

ABUS Smartvest App: Funksteckdose einbinden

Zuerst muss man „Einlernen“ auswählen, danach die Funksteckdose in die gewünschte Steckdose stecken. Danach soll die LED, die sich an der Vorderseite der Funksteckdose befindet, blinken. Das signalisiert, dass die Integration des Produktes in das System erfolgreich war.

Gesagt, getan. Mit dem Einstecken der ABUS Funksteckdose in die Schukosteckdose beginnt die LED direkt zu blinken und leuchtet kurz darauf dauerhaft. Ich bin beeindruckt. Das geht wirklich schnell. Das Einbinden der Funksteckdose in das ABUS Smartvest System ist damit abgeschlossen. Nun können die individuellen Einstellungen in der App vorgenommen werden.

 

Individuelle Einstellungen vornehmen

In meinem Test ist mir zunächst aufgefallen, dass die LED an der Vorderseite der Funksteckdose dauerhaft leuchtet, wenn die Funksteckdose ausgeschaltet ist. Im Wohnzimmer stört mich das nicht weiter. Soll das Produkt jedoch in einem Schlafzimmer verwendet werden, kann das Leuchten der LED – meiner Meinung nach – schnell nervig werden. Hinzu kommt, dass eine leuchtende LED an einem Elektrogerät zumeist die Aktivität oder den Stand-by-Modus eines Gerätes signalisiert. Dass sich die LED ausschaltet, sobald die Funksteckdose eingeschaltet wird, finde ich deswegen aus Anwendersicht etwas irritierend – zumal eine leuchtende LED ja immer auch Strom kostet.

 

An- und ausschalten

Die Funksteckdose kann sowohl über die Taste, die sich direkt vorne auf der Funksteckdose befindet, als auch per App an- und ausschalten. Das funktioniert in meinem Test jeweils sehr zügig. In der Smartvest App lässt sich die smarte Steckdose in der Rubrik „Räume“ steuern. Dafür benötigt man das persönliche Passwort nicht.

ABUS Smartvest App: Räume

ABUS Smartvest App: Räume

ABUS Smartvest App: Wohnzimmer

ABUS Smartvest App: Wohnzimmer

Der aktuelle Status der Funksteckdose (An bzw. Aus) wird direkt neben dem Namen der Komponente angezeigt. In dem Bild oben siehst Du, dass die Funksteckdose ausgeschalteten. Rechts daneben befindet sich ein Button, in dem entweder „An“ oder „Aus“ steht. Darüber wird das Produkt an- bzw. ausgeschaltet. Ist die Funksteckdose „an“, sieht man das übrigens auch in der ABUS App direkt in der Rubrik „Übersicht“.

ABUS Smartvest App: Übersicht

ABUS Smartvest App: Übersicht

 

Anschließen von Geräten

An die ABUS Smartvest Funksteckdose kann man unterschiedliche Elektrogeräte mit Netzstecker anschließen, zum Beispiel Tisch- und Stehlampen, Radios und Kaffeemaschine. Weil ich gerne meine Beleuchtung mit dem Smartphone steuere, habe ich in meinem Test eine Tischlampe an die Funksteckdose angeschlossen. Die Lampe hat einen Schalter am Netzkabel. Dort muss die Lampe eingeschaltet werden und bleiben, damit sie über die Funksteckdose gesteuert werden kann. Das An- und Ausschalten der Lampe über die Smartvest App funktioniert super.

 

Zeitsteuerung

Um Einbrecher abzuschrecken, kann man die Beleuchtung mit Hilfe einer Zeitautomatik steuern, sodass sie sich zu bestimmten Uhrzeiten automatisch ein- bzw. ausschaltet. Damit kann man simulieren, dass jemand zu Hause ist, auch wenn gar keiner zu Hause ist.

Eine Zeitsteuerung der Beleuchtung ist natürlich auch mit Hilfe der ABUS Funksteckdose möglich. Um das einzurichten muss man in der Smartvest App in das Konfigurationsmenü gehen und dort „Zeitplan Einstellungen“ auswählen und einen Zeitplan hinzufügen.

ABUS Smartvest App: Zeitplan Einstellungen

ABUS Smartvest App: Zeitplan Einstellungen

Hier kann man eine Startzeit und eine Endzeit einstellen und festlegen, an welchen Wochentagen die automatische Zeitschaltung stattfinden soll. Laut der ausführlichen ABUS Bedienungsanleitung für die Smartvest Funkalarmanlage sollen bis zu 10 solcher Zeitschaltungen für jede Funksteckdose einstellbar sein. Leider hat die Zeitschaltung in meinem Test nicht funktioniert. Ich habe sowohl mit aktivierter Sommerzeit als auch mit deaktivierter Sommerzeit versucht.

 

Szenario: Licht an bei Bewegung

Dass sich das Licht bei einer Bewegung automatisch einschaltet, ist nicht nur eine Frage des Komforts. Auch Einbrecher kann man ggf. verjagen, wenn sich automatisch das Licht sowie ein lauter Larm einschaltet und sie sich auf frischer Tat ertappt fühlen. Genau aus diesem Grund teste ich das Szenario „Licht an bei Bewegung“. Den passenden ABUS Smartvest Bewegungsmelder, den man dafür benötigt, habe ich bereits installiert. Meinen Testbericht zum ABUS Bewegungsmelder findest Du hier.

ABUS Smartvest App: Szenario

ABUS Smartvest App: Szenario

In der Smartvest App kann man ein Szenario nur im Konfigurationsmenü anlegen. Dafür benötigt man wieder das individuelle Passwort. Unter „Szenarien“ lässt sich die gewünschte Aktion mit Hilfe einer Wenn-Dann-Einstellung kinderleicht einrichten. Ob sie auch funktioniert? In meinem Test funktionierte es leider erst nach mehreren Versuchen und mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung. Damit es funktioniert, sollte man unbedingt darauf achten, dass der Bewegungsmelder in der App aktiv geschaltet ist.

 

Testergebnis: ABUS Smartvest Funksteckdose

In meinem Test hat mich der ABUS Smarvest Bewegungsmelder überzeugt. Hierbei fallen vor allem die qualitativ hochwertige Verarbeitung sowie die zumeist sehr schnellen Schaltzeiten bei der Steuerung per App positiv ins Gewicht. Bei der nicht funktionierenden Zeitschaltung sowie der leuchtenden LED im Off-Zustand sehe ich jedoch Verbesserungsbedarf.

Positiv

  • Hochwertige Verarbeitung
  • Edle Optik und geringe Größe
  • Leicht Montage und Inbetriebnahme
  • Einfache Konfiguration in der App
  • Kann in Szenarien eingebunden werden

Negativ

  • LED leuchtet im Off-Zustand dauerhaft
  • Zeitschaltung funktioniert nicht

 

ABUS Produkte in unserem Smart Home Online-Shop

Tipp

Ich habe noch weitere ABUS Smartvest Komponenten getestet. Eine Übersicht über alle ABUS Smartvest Testberichte findest Du hier.

Funkalarmanlage: ABUS Smartvest

Funkalarmanlage: ABUS Smartvest

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