Test: RWE Smart Home Zentrale und Benutzeroberfläche

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Die RWE SmartHome Zentrale ist die zentrale Steuerungsbox für das RWE Smart Home System. Sie vernetzt alle RWE Smart Home Produkte, die in das persönliche Smart Home System eingebunden sind, und ermöglicht die Steuerung der Komponenten über die RWE Benutzerzentrale. Ich habe die Box einem umfangreichen Test unterzogen. Meinen ausführlichen Testbericht findest Du hier.

Der erste Eindruck

RWE Smart Home Zentrale: Anschlüsse

RWE Smart Home Zentrale: Anschlüsse

Die RWE SmartHome Zentrale wird in einem blauen Karton geliefert. Zum Lieferumfang gehören die eigentliche Box, ein Standfuß, ein Netzkabel mit Netzstecker, ein LAN-Kabel, ein USB- auf Micro-USB-Kabel, eine Kurzanleitung, eine ausführliche Anleitung sowie zwei Schrauben und zwei Dübel für die Befestigung an der Wand.
Die Box hat vorne ein Display und zwei Tasten. An der Seite befinden sich die folgenden Anschlüsse: zweimal USB, einmal Micro-USB, ein Anschluss für den Netzstecker sowie ein Anschluss für das LAN-Kabel. Ganz links befindet sich noch ein Schiebeschalter, an dem man einstellen kann, ob die Box mit dem Internet verbunden sein soll oder nicht.

 

 

Installation

RWE Smart Home Zenrale anschließen

RWE Smart Home Zenrale anschließen

Für die schnelle Installation finden Eilige und Ortskundige eine entsprechende Kurzanleitung in verschiedenen Sprachen im Lieferumfang. Darin wird die Installation mit Bildern und kurzen Texten erklärt. Wer jedoch etwas mehr Informationen benötigt, findet diese in der ausführlicheren Anleitung ab Seite 15. In meinem Test habe ich die Kurzanleitung verwendet.
Bei der Inbetriebnahme habe ich dann zunächst die 12-stellige Seriennummer auf der Rückseite der Zentrale notiert und dann die Zentrale per LAN-kabel mit meinem Router verbunden. Anschließend habe ich die Box an den Strom angeschlossen. Die Box bootet automatisch und soll beim Bootvorgang eine achtstellige Nummer im Display anzeigen. Diese wird, gemeinsam mit der 12-stelligen Seriennummer, für die Online-Registrierung der Box benötigt. In meinem Test dauerte es eine Weile, bis die PIN angezeigt wurde.

 

 

Einrichtung der Benutzerzentrale

Das RWE Smart Home wird über die RWE Benutzeroberfläche konfiguriert. Dazu habe ich in meinem Test zuerst die so genannte Ersteinrichtung vorgenommen, bei der man die Zentrale auch registrieren muss. Das ist auf der folgenden Webseite möglich: https://start.startsmarthome.de/RegistrationPortal. Dort gibt man die 12-stellige Seriennummer sowie die PIN ein. Gesagt, getan. Und schon konnte ich mir ein Benutzerkonto mit einem Benutzernamen und einem persönlichen Passwort anlegen. Danach wurde ich automatisch zu der Benutzeroberfläche weitergeleitet, wo ich mich mit meinem Benutzernamen und meinem Passwort angemeldet habe.

 

Benutzeroberfläche

RWE Smart Home: Neue Geräte hinzufügen

RWE Smart Home: Neue Geräte hinzufügen

Beim ersten Öffnen der Benutzeroberfläche sind mir zunächst die bereits angelegten Räume aufgefallen. Hier fand ich zum Beispiel ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und ein Badezimmer sowie ein Feld für die raumübergreifende Steuerung der RWE Smart Home Komponenten. Die bereits angelegten Räume können individuell angepasst oder auch komplett gelöscht werden. Außerdem ist es möglich, weitere Räume anzulegen.
Im oberen Bereich der Benutzeroberfläche findet sich unter „Suchmodus“ ein Feld, über das neue Smart Home Geräte gesucht und per Drag and Drop die gefundenen Geräte den einzelnen Räumen zugeordnet werden können. Ich habe dies im Test zunächst mit dem Heizkörperthermostat, dem Tür- und Fenster-Sensor und dem Zwischenstecker (Funksteckdose) ausprobiert. Es funktionierte wirklich kinderleicht, denn die Bedienung der Benutzeroberfläche ist sehr intuitiv.

Geräte, die in den gleichen Raum „gezogen“ wurden, können miteinander agieren. So zum Beispiel das Heizkörperthermostat mit dem Tür- und Fenstersensor: Wenn das Fenster geöffnet wird, wird automatisch die Temperatur der Heizung gesenkt, und zwar auf eine Temperatur, die man individuell einstellen kann. Wenn das Fenster dann wieder geschlossen wird, wird automatisch die Temperatur der Heizung nach oben geregelt. Hier wählt das Heizkörperthermostat die Temperatur, die vor dem Öffnen des Fensters eingestellt war. Ich persönlich finde diese Funktion sehr praktisch.
Unter „Profile“ kann man übrigens Ereignisprofile (Wenn-Dann-Funktion), Zeitprofile, einen virtuellen Bewohner für die Steuerung der Komponenten nach dem Zufallsprinzip sowie ein Logikprofil für komplexe Ereignisse anlegen.

In meinem Test habe ich zum Beispiel ein Zeitprofil für das Heizkörperthermostat angelegt. Es soll morgens geheizt werden sowie ab 16 Uhr, damit es immer schon wärm ist, wenn ich nach Hause komme. Das Zeitprofil lässt sich wirklich kinderleicht einrichten. Etwas gewöhnungsbedürftig finde ich jedoch, dass man das Zeitprofil in einem Diagramm einstellen muss. Dadurch wird es nämlich erschwert, die optimale Wohlfühltemperatur sowie die gewünschten Uhrzeiten genau zu treffen.

RWE Smart Home: Profile einrichten

RWE Smart Home: Profile einrichten

 

RWE Smart Home: Zeitprofil anlegen

RWE Smart Home: Zeitprofil anlegen

 

Mobiler Zugriff

RWE Smart Home App

RWE Smart Home App

Die Einrichtung der RWE Smart Home Zentrale sowie der Komponenten und Steuerungen habe ich in meinem Test übrigens über den Webbrowser meines PCs vorgenommen. Für die Konfiguration bestimmter Einstellungen (z. B. Anlegen von Zeitplänen) wird nämlich Microsoft Silverlight (kann kostenlos heruntergeladen werden) benötigt.
Für die Steuerung des RWE Smart Home Systems kann die entsprechende App aus dem App-Store heruntergeladen werden. Sie ist für Android- und iOS-Geräte verfügbar und funktionierte im Test mit Android 4.4.4 sowie iOS 9.3.2 tadellos. Die App benötigt nur Speicherplatz auf dem Smartphone bzw. Tablet. Dafür kann das RWE Smart Home über die App jedoch lediglich gesteuert, nicht jedoch konfiguriert werden. Das bedeutet: Neue Geräte und Profile müssen über die RWE Benutzeroberfläche konfiguriert werden.

 

Fazit

Die RWE Smart Home Zentrale lässt sich wirklich kinderleicht in Betrieb nehmen und einrichten. Auch die Benutzeroberfläche lässt sich leicht nach persönlichen Wünschen konfigurieren. Aus meiner Sicht ist hier wirklich eine intuitive Bedienung möglich.
Positiv
• optisch ansprechende Box
• Im Lieferumfang ist alles enthalten, was man für die Montage der Box benötigt.
• Es gibt eine Kurzanleitung mit Bildern und Text sowie eine ausführliche Anleitung.
• schnelle, unkomplizierte Inbetriebnahme
• übersichtliche Benutzeroberfläche, die sich intuitiv bedienen lässt
• hilfreiche Funktionen in der Benutzeroberfläche, über die sich das eigene Smart Home kinderleicht konfigurieren lässt
• übersichtliche App
Negativ
• Konfiguration von neuen Geräten und Profilen nur über die RWE Benutzeroberfläche und nicht per App möglich
• Einstellung von Zeitplänen (z. B. für das Heizkörperthermostat) ist gewöhnungsbedürftig

 

Wichtiger Hinweis

Seit dem 1. September 2016 heißt RWE Smart Home nun Innogy Smart Home. In dem Zusammenhang gibt es ein passendes Update der RWE Benutzeroberfläche, die unter der folgenden URL erreichbar ist: www.innogy.com/Smarthome. Außerdem gibt es eine neue App für iOS- und Android-Geräte, die Innogy-App. Bei den Hardware-Komponenten des Systems hat sich bislang nichts geändert.

An allen Stellen, an denen in diesem Beitrag die RWE Benutzeroberfläche oder die RWE-App genannt und bewertet werden, bezieht sich das auf die Benutzeroberfläche und die App, die es VOR der Umstellung auf Innogy Smart Home gab. Weitere Infos über die Umbenennung findest Du hier.

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