Funkalarmanlage im Test: ABUS Smartvest Zentrale

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Mit Beginn der dunklen Jahreszeit steigen wieder die Einbruchzahlen. Höchste Zeit also, jetzt vorzusorgen, zum Beispiel mit der Funkalarmanlage ABUS Smartvest. Was die kann und wie sie sich in unserem ausführlichen Test geschlagen hat, verraten wir Dir in diesem Testbericht.

ABUS Smartvest: Was ist das?

Smartvest ist eine Funkalarmanlage von dem Sicherheitsexperten ABUS. Die Funkalarmanlage besteht aus mehreren Komponenten. Das Herzstück der Alarmanlage ist die ABUS Smartvest Zentrale, die die Koordination aller weiteren Komponenten übernimmt. Als Komponenten gibt es zum Beispiel Funkrauchmelder, Alarmsirenen und Funksteckdosen. Die Zusammenstellung der einzelnen Komponenten kann ganz individuell erfolgen. Auch Nachrüstung von weiteren Komponenten ist jederzeit möglich. Die ABUS Smartvest Zentrale wird jedoch immer benötigt. Für den Einstieg bietet ABUS ein Basisset an. Darin enthalten sind eine Smartvest Zentrale, ein Öffnungsmelder, ein Bewegungsmelder und eine Fernbedienung. Weitere Details dazu, wie ABUS Smartvest funktioniert, findest Du in unserem Blogbeitrag über dieses Thema.

 

Test: ABUS Smartvest Zentrale

Wie bereits erwähnt, ist die Smartvest Zentrale das Herzstück der ABUS Funkalarmanlage. Sie übernimmt die Koordination aller weiteren Komponenten, die in das System eingebunden werden. Möchte man sein Zuhause mit dem System sichern, beginnt man bei der Montage am Besten mit der Zentrale. Ob sich diese so leicht in Betrieb nehmen lässt, wie der Hersteller verspricht, haben wir getestet.

 

Der erste Eindruck

Die ABUS Smartvest Zentrale wird als Teil des Smartvest Basissets geliefert. Ein Standfuß, ein Netzteil, ein LAN-Kabel, jeweils zwei Schrauben und Dübel für die Befestigung an der Wand sowie eine Montageanleitung und drei Steckdosen-Adapter gehören zu der Zentrale. Sie hat etwa eine Breite von 27 cm und eine Höhe von 19,5 cm und ist damit recht groß. Auf der Vorderseite befinden sich oben links drei LEDs. Die beiden äußeren LEDs werden im Betrieb konstant leuchten. Die ABUS Smartvest Zentrale ist mit einem Steckplatz für das Netzteil und einem Steckplatz für das LAN-Kabel ausgestattet. Weitere Steckplätze, zum Beispiel USB, gibt es nicht. Auf der Rückseite der Smartvest Zentrale befindet sich eine Abdeckung, unter der sich mehrere Batterien, sodass die Zentrale auch bei einem kurzzeitigen Stromausfall aktiv sein sollte.

Anschlüsse der ABUS Smartvest Zentrale

Anschlüsse der ABUS Smartvest Zentrale

Optisch macht die ABUS Funkalarmanlage einen wirklich hochwertigen Eindruck. Sie ist sehr gut verarbeitet. Es wurde kein billiges Plastik verarbeitet und die kaum zu erkennenden Spaltmaße zeigen, dass der Hersteller Wert auf Qualität legt.

Positiv: Beim Design wurde berücksichtigt, dass die angeschlossenen Kabel nicht wüst in der Gegend herumhängen. An dem Standfuß sind nämlich Kabelführungen angebracht. Darin kann man das Netzkabel und das LAN-Kabel befestigen, sodass die Kabel nicht mehr verrutschen.

 

Die Funkalarmanlage in Betrieb nehmen

Bereits mit wenigen Handgriffen lässt sich die ABUS Smartvest Zentrale in Betrieb nehmen. Dazu habe ich zunächst die so genannte „DID“ notiert. Dabei handelt es sich um ein Passwort, das zu Identifizierung der Zentrale später in der ABUS Smartvest App abgefragt wird. Die „DID“ findet man auf der Rückseite des Produktes.

Als nächstes habe ich den Standfuß befestigt, das ABUS Netzteil mit dem passenden Steckdosen-Adapter ausgestattet und das Netzteil sowie das LAN-Kabel in der Zentrale eingesteckt. Danach habe ich das andere Ende des LAN-Kabels mit meinem Router verbunden und das Netzteil in die Steckdose gesteckt. Ihre Funktion hat mir die Smartvest Zentrale nach wenigen Sekunden mit einem Piepsen bestätigt. Auch die beiden äußeren LEDs auf der Vorderseite der Zentrale leuchten nun bereits durchgehend.

Man kann die Funkalarmanlage übrigens auch an der Wand montieren. Dafür hat ABUS sogar zwei Schrauben und zwei Dübel in das Paket gepackt.

 

ABUS Smartvest App

ABUS Smartvest App

ABUS Smartvest App

Vollständig in Betrieb nehmen, Konfigurieren und Steuern kann man die Funkalarmanlage mit der ABUS Smartvest App. Diese gibt es im App-Store für iOS-Geräte und Android-Geräte. Ist die App heruntergeladen, muss man nun zunächst die Zentrale mit der App in Verbindung bringen. Dafür muss das Smartphone bzw. Tablet im eigenen WLAN-Netzwerk angemeldet sein.

Um die App und die Zentrale miteinander zu verbinden, klickt man einfach auf das „Plus“ in der App. In meinem Test musst sich danach die notierte „DID“ eingeben, dem System einen Namen geben und festlegen, in welchem Raum sich die Zentrale befindet. Das System muss zusätzlich mit einem Gerätesicherheitscode gesichert werden. Dieser lässt sich individuell einstellen. Außerdem wird der Ort bzw. Stadt abgefragt, in der sich die Funkalarmanlage befindet. Das ist jedoch keine Pflichtabgabe, was mir sehr gefällt. Ich habe das Eingabefeld in meinem Test einfach leer gelassen und bin trotzdem problemlos zum abschließenden Montageschritt gelangt – dem „Finish“-Button.

Nach dem Abschluss der Inbetriebnahme sind direkt die Konfiguration des Systems sowie die Einbindung verschiedener Komponenten über die App möglich. Die beiden Produkte, die im Basisset enthalten sind, sollen bereits an die Zentrale angelernt sein. Doch ob das wirklich so ist und wie sich die weiteren Produkte im Test schlagen, das verraten wir Dir in den nächsten Testberichten zur Funkalarmanlage ABUS Smarvest.

 

Fazit

Die Zentrale der ABUS Smartvest Funkalarmanlage hat mich im Test wirklich überzeugt. Das Produkt macht nicht nur optisch einen perfekten Eindruck, es lässt sich auch vollkommen leicht und fehlerfrei in Betrieb nehmen. Einzig die Größe und der fehlende USB-Steckplatz sind kleine Mankos, die aber durch die besonderen Vorteile des Produktes kaum ins Gewicht fallen.

Positiv

  • Sehr hochwertige Verarbeitung
  • Schicke, moderne Optik
  • Kabelführung
  • Wirklich kinderleichte Montage
  • App für iOS und Android
  • Angabe von Ort bzw. Stadt ist keine Pflichtangabe

Negativ

  • Die Zentrale ist etwas groß geraten.
  • Kein USB-Steckplatz

 

Tipp

Ich habe noch weitere ABUS Smartvest Komponenten getestet. Eine Übersicht über alle ABUS Smartvest Testberichte findest Du hier.

Funkalarmanlage: ABUS Smartvest

Funkalarmanlage: ABUS Smartvest

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