Test: ELO Schnellkochtopf

ELO, Schnellkochtopf, Kochen, Küche, Herd, Herdplatte ELO Schnellkochtopf

Was könnte im Sommer schöner sein, als gemütlich mit Freunden zu grillen? Lecker zu Steaks, Würstchen und Co. schmeckt dabei stets ein saftiger Kartoffelsalat. Doch wer keine Lust hat, lange zu warten, bis die Kartoffeln endlich gar sind, für den könnte sich ein Schnellkochtopf lohnten. Wir haben ein Exemplar von ELO getestet.

Wissenswertes zum Schnellkochtopf

Zugegeben, die Idee mit dem Schnellkochtopf ist nicht wirklich neu. Dafür ist sie aber umso genialer, denn mit einem Schnellkochtopf kann man nicht nur Kartoffeln, sondern auch Fleisch und Gemüse in kürzester Zeit kochen. Das ist ideal für alle, die wenig Zeit zum Kochen haben oder die schnell ein leckeres Gericht auf den Tisch zaubern möchten.

 

Wie funktioniert ein Schnellkochtopf?

Ein Schnellkochtopf gart Speisen mit Hilfe von Wasserdampfdruck. Dazu wird der Topfdeckel wasser- und luftdicht auf den Topf gesetzt. Ein spezieller Verschluss sorgt dabei für optimalen Halt. Auf diese Weise kann beim Kochen eine höhere Temperatur erreicht werden, sodass Kartoffeln und Co. schneller gar sind. Den Druck im Inneren reguliert ein Schnellkochtopf übrigens selbst. Dazu befindet sich ein spezielles Druckventil an dem Deckel des Topfes.

 

Kartoffeln kochen in 12 Minuten?

Für unseren Schnellkochtopf-Test haben wir uns den ELO Darling XS ausgesucht. Dieser hat einen Durchmesser von 18 cm und ist sogar für Induktionskochfelder geeignet. Laut den Angaben des Herstellers soll der Topf bis zu 70 % der Energie beim Kochen einsparen und die Kochzeit von Speisen deutlich reduzieren, sogar bis zu 75 % Zeitersparnis sollen möglich sein.

 

Der erste Eindruck

Der ELO Schnellkochtopf macht auf den ersten Blick einen robusten Eindruck und hat einen relativ hohen Topfboden, der für eine gleichmäßige Wärmeverteilung sorgen soll. Im Inneren des Topfes befinden sich Markierungen mit Literangaben, sodass man das zum Kochen benötigte Wasser direkt in den Topf geben kann, ohne dass man extra einen Messbecher benötigt. Am inneren Rand des Topfes befindet sich eine umlaufende, breite Gummidichtung, die dafür sorgt, dass der Schnellkochtopf wirklich dicht ist. Auf dem Deckel befindet sich übrigens ein Ventil, über das überschüssiger Druck beim Kochen nach Außen gelangen kann. Ein weiteres Sicherheitsventil am Deckel sorgt übrigens dafür, dass man den Top nicht öffnen kann, wenn der Druck im Inneren zu hoch ist. Das Sicherheitsventil ist in dem Fall nach oben gedrückt.

 

Testvorbereitungen

Für unseren Test haben wir den Schnellkochtopf mit wenig gesalzenem Wasser befüllt und dabei darauf geachtet, dass die maximale Füllhöhe (ist im Inneren des Topfes markiert) nicht überschritten wird. Danach haben wir sieben festkochende, geschälte Kartoffeln hinzu gegeben und den Topf fest verschlossen. Dabei muss man einfach nur den Deckel so auf den Topf setzen, dass die beiden Griffe von Topf und Deckel nicht übereinander stehen. Mit leichtem Druck von oben sowie dem Drehen des Deckels wird der Topf verschlossen. Stehen die beiden Griffe übereinander, verriegelt sich der Topf automatisch mit einem Schieberiegel. Er kann nur dann wieder geöffnet werden, wenn das Sicherheitsventil unten ist. Das Druckregelungsventil am Deckel haben wir dann auf die Position „hoher Druck“ gestellt.

 

Kochen

Sind diese wenigen, kinderleichten Vorbereitungen getroffen, kann das eigentliche Kochen beginnen. Wie in der Anleitung angegeben, haben wir die Herdplatte direkt auf die höchste Stufe gestellt. Nach etwa zwei bis drei Minuten wurde das Sicherheitsventil automatisch nach oben gedrückt und es trat heißer Dampf aus dem Druckventil aus. Der Dampf verursacht übrigens ein konstantes Dampf- und Pfeifgeräusch mit – meiner Meinung nach – mittlerer Lautstärke.

 

Das Kochergebnis

Die eigentliche Garzeit beginnt übrigens dann, wenn das Sicherheitsventil oben ist. In unserem Test haben wir ab diesem Zeitpunkt etwa zehn Minuten gewartet. Drei Minuten länger als die in der Anleitung angegebenen Garzeit für Salzkartoffeln. Da wir dann doch ungeduldig waren, haben wir die schnelle Variante der Abkühlung gewählt und den Topf in geschlossenem Zustand unter fließendes, kaltes Wasser gehalten. Nach etwa 20 bis 30 Sekunden sank das Sicherheitsventil nach unten und wir konnten den Topf öffnen. Das Ergebnis: Uns strahlten herrlich gelbe, dampfende Kartoffeln an. Diese waren noch bissfest, jedoch dabei nicht zu hart, sondern goldrichtig für Kartoffelsalat.

 

Rezepte, Garzeiten und Pflegehinweise

Der ELO Schnellkochtopf Darling XS wird übrigens mit einer umfangreichen Anleitung ausgeliefert, in der man auch Rezepte und Informationen zu den Garzeiten verschiedener Gerichte findet. Wer jedoch nicht bei jedem Kochen extra die Anleitung herauskramen möchte, für den gibt es noch eine weitere Möglichkeit, sich Rezeptideen zu holen. Auf dem Deckelgriff befindet sich nämlich ein QR-Code, der einen auf die Webseite des Herstellers führt: https://www.elo.de/de/darling. Dort findet man zum Bespiel weitere Rezepte sowie Hinweise zur Bedienung und Pflege des Schnellkochtopfes.

 

Fazit

Zugegeben, die Idee Schnellkochtopf ist weder neu noch im strengsten Sinne Smart Home. Wer jedoch beim Kochen Zeit sparen möchten, für den ist ein ELO Schnellkochtopf eine gute Investition. In unserem Test hat er mit einem sehr guten Kochergebnis, der kinderleichten Anwendung sowie dem Plus an Sicherheit gepunktet.

Positiv

  • Die Kartoffeln waren nach 12 Minuten gar und lecker.
  • kinderleichte Handhabung
  • Hohe Sicherheit: Das Sicherheitsventil verhindert, dass der Topf geöffnet werden kann, wenn der Druck im Inneren zu hoch ist.
  • ausführliche Anleitung mit Rezepten und Garzeiten
  • QR-Code führt zu weiteren Infos auf der Webseite des Herstellers

Negativ

  • Pfeifgeräusch beim Entweichen von Dampf

 

Schneller und entspannter kochen mit ELO Töpfen und Pfannen?

Der Hersteller ELO ist übrigens auf Kochgeschirr spezialisiert und bietet, neben Schnellkochtöpfen, zum Beispiel auch herkömmliche Töpfe und Pfannen an. Einige Töpfe und Pfannen verfügen beispielsweise über eine Dosierhilfe für Wasser und Öl, sodass man nicht zusätzlich einen Messbecher oder einen Ess- bzw. Teelöffel verwenden muss.

 

ELO Pfanne

ELO Pfanne

ELO Topf

ELO Topf

2 Comments

  1. 1

    Ich hatt den Praktika Plus von Elo, war aber keinesfalls begeistert davon. Ziemlich unhandlich und auch kein Alarmsignal, wenn der Überdruck erreicht ist. Bin dann auf einen Tefal umgestiegen und man merkt schon deutlich einen Qualitätsunterschied!

  2. 2

    Wir haben auch eine Schnellkochtöpfe von WMF – ein paar Jahre alt.
    Funktioniert super. Spritzen beim Öffnen ist auch kein Thema, wenn man vorher den Druck mit etwas kaltem Wasser absenkt.

Schreibe einen Kommentar

Ihre Emailadresse wird nicht veröffentlicht. Folgende Felder müssen angegeben werden *

DIese HTML tags und Attribute können verwendet werden: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*