Dass die Einbruchzahlen stetig steigen, ist nicht erst seit gestern bekannt. Ein Einbruch geschieht durchschnittlich alle vier Minuten. Dennoch nutzen gerade einmal 4 % der Deutschen eine Alarmanlage. Da stellt sich die berechtigte Frage: Warum ist das so? Liegt es am hohen Preis von Alarmanlagen? Oder daran, dass bei der Montage meist Kabel verlegt werden müssen? Zumindest diesen beiden Punkten kann man mit Smart Home Lösungen begegnen, zum Beispiel mit Magenta SmartHome. Wie das funktioniert, erkläre ich Dir in diesem Blogbeitrag.
Inhaltsverzeichnis
Einbruchschutz mit Smart Home Produkten
Vielleicht stellst Du Dir die Frage: Was wäre, wenn Einbrecher in meine Wohnung oder mein Haus einbrechen und wertvolle Gegenstände und Erinnerungsstücke stehlen würden? Oder vielleicht bist Du auch schon Opfer eines Einbruchs geworden? Dann hast Du sicherlich bereits darüber nachgedacht, ob und wie Du Dein Zuhause besser sichern kannst.
Der klassische Weg ist dabei die Installation einer Alarmanlage. Doch diese sind oft teuer, müssen aufwendig verkabelt und daher meist vom Experten montiert und eingerichtet werden. Ein hoher Aufwand. Einfacher geht es jedoch mit Smart Home Produkten, die den Schutz vor Einbrechern ebenfalls erhöhen können. Hier gibt es inzwischen viele Systeme auf dem Markt, die fast alle auch Sicherheitsprodukte im Programm haben.
Der Vorteil vieler dieser Systeme: Die einzelnen Komponenten kommunizieren über Funk miteinander. Das bedeutet, dass man bei der Montage keine Kabel verlegen muss und die Montage daher auch selbst vornehmen kann. Man spart sich also das Geld für den Monteur und kann das System jederzeit ohne großen Aufwand erweitern. Wie das funktioniert, erkläre ich Dir nun am Beispiel der Magenta SmartHome-Produkte.
Einbruchschutz mit Magenta SmartHome
Das Magenta SmartHome-System der Telekom kann mit verschiedenen Komponenten (z. B. Bewegungsmeldern und Fenstermelder) individuell zusammengestellt werden. Dazu wird die QIVICON Home Base als zentrale Steuerbox benötigt, in der alle Fäden der in das System eingebundenen Komponenten zusammenlaufen. Die QIVICON Home Base und die zugehörigen Komponenten kommunizieren dabei über Funk miteinander.
Für die Einrichtung, Steuerung und Überwachung des Systems gibt es die Magenta SmartHome App, über die das System per Smartphone und Tabelt überwacht und gesteuert wird. Das funktioniert zu Hause und unterwegs. Um Magenta SmartHome nutzen zu können, wird der Magenta SmartHome Dienst der Telekom benötigt, der mit überschaubaren monatlichen Kosten verbunden ist. Details dazu findest Du in unserem Online-Shop.
Einbruchschutz individuell zusammenstellen
Damit man auch mit Smart Home Produkten wirkungsvoll den Einbruchschutz erhöhen kann, muss die Auswahl der passenden Sicherheits-Komponenten individuell auf die Schwachstellen im eigenen Zuhause abgestimmt werden. Dazu muss man diese Schwachstellen jedoch zunächst einmal ausfindig machen. Zum Glück gibt das „Netzwerk Zuhause sicher e. V.“ (Initiative der Polizei) dazu Hilfestellungen und benennt die folgenden Schwachstellen:
- Haustür bzw. Wohnungseingangstür
- Türen bei Nebeneingängen
- Kellertüren
- Verbindungstüren
- Garagentore
- Terrassentüren und Fenster im Erdgeschoss
- Lichtschächte
- Fenster und Balkontüren in oberen Geschossen (wenn sie von Einbrechern erklettert werden können)
Wer mehr zu den Schwachstellen erfahren möchte, dem empfehle ich zuhause-sicher.de.
Wer die Schwachstellen im eignen Zuhause ausfindig gemacht hat, der kann sich daran begeben, die passenden Sicherheits-Komponenten auszuwählen.
Magenta SmartHome Sicherheits-Komponenten
Absicherung von Fenstern und Türen
Für Fenster und Türen gibt es Tür-/Fensterkontakte. Diese werden am Fensterrahmen festgeklebt und erkennen, wenn das Fenster oder die Tür geöffnet wird. Die Sensoren lassen sich prima mit einer Außensirene kombinieren. Dann kann man in der App einstellen, dass im Bedarfsfall sofort die Sirene Alarm schlägt, sobald das Fenster oder die Tür geöffnet wird. Zusätzlich erhält man eine Benachrichtigung auf dem Smartphone.
Clever: Wer die Tür-/Fensterkontakte mit einem Rauchmelder mit separater Sirene kombiniert, kann auch die Sirene des Rauchmelders als Alarmsirene verwenden, sobald ein Fenster oder eine Tür geöffnet wird.
Bewegungsmelder
Bewegungsmelder gibt es für außen und innen.
Im Außenbereich können sie so angebracht und mit Beleuchtung kombiniert werden, dass sich automatisch das Licht einschaltet, sobald eine Bewegung erkannt wird. Das schreckt nicht nur Einbrecher ab, sondern erhöht auch den Komfort. Es ist ebenfalls möglich, sie mit der Außensirene zu kombinieren. Das bietet sich zum Beispiel an, wenn der Bewegungsmelder bei schwer einsehbaren Außentüren angebracht wird. In dem Fall kann man das System so einrichten, dass bei einer Bewegung sofort die Alarmsirene losgeht und man eine Benachrichtigung auf dem Smartphone bekommt.
Bewegungsmelder für innen lassen sich natürlich ebenfalls mit der Alarmsirene kombinieren und können dann einen Alarm der Sirene sowie eine Nachricht auf dem Smartphone auslösen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Bewegungsmelder mit Zwischensteckern (Funksteckdosen) zu kombinieren. In die Zwischenstecker kann man nämlich Elektrogeräte einstecken, die einen Netzstecker haben. Erkennt dann der Bewegungsmelder eine Bewegung, wird der Zwischenstecker (und damit auch das eingesteckte Elektrogerät) automatisch eingeschaltet. So ist zum Beispiel ein Szenario möglich, in dem bei einer Bewegung automatisch das Licht eingeschaltet wird.
Videoüberwachung
Mit IP-Kameras für innen und außen werden Einbrecher auf frischer Tat ertappt. In die Magenta SmartHome Kameras ist dazu ein Bewegungsmelder integriert. Erkennt dieser eine Bewegung, erhält man automatisch eine Nachricht auf dem Smartphone. Zusätzlich können die Kameras in das Alarmsystem eingebunden werden. Dann wird automatisch eine Videoaufnahme gestartet, sobald eine Bewegung erkannt wird. Die Videoaufnahme kann im Mediencenter jederzeit abgerufen werden. Die Anbringung einer Außenkamera macht zum Beispiel bei Haustüren, Wohnungseingangstüren und Garagentoren Sinn. Das bietet zusätzlich den Vorteil, dass man vor dem Öffnen der Tür unbemerkt prüfen kann, wer überhaupt geklingelt hat.
Anwesenheit simulieren
Die meisten Einbrecher verfolgen das Ziel, möglichst schnell und unbemerkt Beute zu machen. Deswegen wählen sie für ihre Tat gerne Zeiten aus, in denen niemand zu Hause ist. Super ist es da, wenn man die eigene Anwesenheit simulieren kann. Das geht mit Magenta SmartHome. Das System bietet nämlich einen so genannten Haushüter. Der Haushüter steht zur Verfügung, sobald in der Magenta SmartHome App der Status „Abwesenheit“ eingestellt ist. Er steuert zum Beispiel Rollläden, Beleuchtung und Radio in unregelmäßigen Abständen, sodass das Haus bzw. die Wohnung bewohnt aussieht. Dabei berücksichtigt er die persönlichen Einstellungen in der App. Die Voraussetzung dafür ist, dass die entsprechenden Smart Home Komponenten zur Steuerung in das System eingebunden sind.
Wichtig zu wissen!
Ob professionelle Alarmanlage oder Smart Home Lösung – beide Varianten können einen Einbruch nicht verhindern. Sie können den Einbruch jedoch rechtzeitig melden und den Einbrecher ggf. in die Flucht schlagen und auf Video festhalten.
Mehr zu dem Thema Einbruchsicherheit findest Du hier:
Quellen:
- https://www.zuhause-sicher.de/einbruchschutz/
- https://www.reichelt.de/magazin
Toller Beitrag! Haben unser Heim auch mittlerweile Smart vernetzt und das kann ich auch einem jedem empfehlen auch zu tun! Natürlich sollte man auch altbewährte Sicherungsmaßnahmen wie beispielsweise einen Möbeltresor nicht vergessen!
Beste Grüße
Steffan
Hallo und vielen Dank für das nette Lob!
Viele Grüße
Jessica von your-smarthome.com