Vier Wege, dein Haus clever zu kühlen!

blauer Himmel, kleine weißen Wolken , Sonne, Thermometer, rot, Foto: © stux, Lizenz: Creative Commons 0 1.0, Quelle: pixabay.com

Isolierung ist eine prima Sache im Sommer und Winter, denn sie hält Hitze wie Kälte genau dort, wo sie bleiben sollen. Allerdings gibt es auch viele Häuser, die noch nicht in diesem idealen Zustand sind. Hier haben wir gerade im Sommer schnell den Eindruck, dass wir langsam in unseren eigenen Häusern kochen. Um das zu verhindern, gibt es verschiedene mehr oder weniger sinnvolle Wege das Dach weiß streichen oder die Hauswände mit Wein zuwachsen lassen zum Beispiel. Wie es wirklich einfach geht, das Haus zu kühlen, haben wir aber in vier Schritten zusammengetragen!

1. Haus kühlen: Schließt die Fensterläden!

Viele Häuser in Deutschland haben schon Außenrollläden. Wer über diese aber nicht verfügt, der kann sich damit behelfen, die Fenster geschlossen zu halten und die Vorhänge auch am Tag vorzuziehen. Besonders nützlich beim Aussperren der Hitze sind komplett verdunkelnde Rollläden bzw. Stoffe.

Eine weitere Möglichkeit sind Markisen bzw. Sonnensegel. Sie können die Wärmeaufnahme des Hauses im Sommer um bis zu 65% bei Fenstern auf der Sonnenseite und um 77% bei Fenstern zur Westseite des Hauses reduzieren!

Und das Schönste ist: Wenn die Markisen – oder auch die Rollläden oder Vorhänge – motorisiert betrieben werden, kann ein Smart Home Sensor dafür sorgen, dass sie automatisch aus- und wieder eingefahren werden, abhängig von der Wetterlage und der Sonnenposition am Himmel!

2. Licht und Geräte ausschalten, um das Haus zu kühlen!

Selbst wenn du schon energiebewusst überall die alten Leuchten gegen LED-Lichter ausgetauscht hast, die ja bekannt für ihre geringe Wärmeabstrahlung sind, so sollten diese an einem hellen, sonnigen Tag dennoch ausgestellt werden, wenn du sie nicht benötigst. Auch Geräte produzieren Wärme – nicht nur während der akuten Benutzung, sondern auch im Standby-Modus. Stell sie also am besten auch ab, um dein Heim angenehm kühl zu behalten.

Smart Home Technologie kann dir auch dabei unter die Arme greifen. Viele Firmen haben Zwischenstecker auf den Markt gebracht, die dir helfen, deine Lichter und Geräte zu bedienen – sogar von unterwegs! So macht es auch nichts, wenn die Sonne erst Mittags ihre Strahlen auspackt – du kannst auch von der Arbeit aus schnell mit dem Smartphone den vielleicht noch vergessenen Fernseher im Standby-Modus ganz ausschalten.

3. Haus kühlen: Fenster nur strategisch öffnen!

Wenn es in der Wohnung furchtbar stickig ist, möchte man am liebsten alle Fenster aufreißen – in der Hoffnung, auch das kleinste Lüftchen von draußen hereinlocken zu können. Das ist aber kontraproduktiv, denn im Endeffekt öffnet man so der Hitze nur Tür und Tor. Mit ein bisschen Strategie kann das Lüften aber durchaus gelingen!

Öffne dazu am besten unten auf der Schattenseite des Hauses die Fenster und im Obergeschoss die Fenster auf der Sonnenseite. So entsteht ein natürlicher Luftzug, denn warme Luft steigt nach oben! Gleiches gilt, wenn tatsächlich einmal Wind aufkommt: Fenster unten auf der Windseite und oben auf der windstillen Seite öffnen – so pustet es die heiße Luft ordentlich aus dem Haus heraus.

Verschiedene Smart Home Sensoren können dir übrigens auch hierbei helfen. Sie zeigen zum Beispiel an, ob noch Fenster offen sind, die vielleicht für diese Art des Lüftens besser geschlossen sein sollten. So hast du auf einen Blick die Gewissheit, dass das Konzept aufgeht und musst nicht erst mühsam alle Räume durchstöbern.

4. Clever überwachen lassen – für ein kühles Haus!

Alle Sachen, die wir bisher angebracht haben, kannst du eigentlich auch ohne Smart Home Technologie umsetzen – wenn du denn daheim bist! Was tust du aber, wenn du zur Arbeit musst? Damit du abends nicht in einen Backofen zurückkommen musst und im schlimmsten Fall vielleicht auch noch Hund und Katze unter einer Hitzewelle leiden müssen, kannst du verschiedene Smart Home Geräte einsetzen. Vor allem Temperatursensoren sind hilfreich. Damit kannst du ganz individuell in jedem Raum die Temperaturen messen.

Anhand dieser Werte kannst du bestimmte “Wenn-dann-Modi” in deinem Smart Home System programmieren. Wenn also eine bestimmte Temperatur überschritten wird, dann kann zum Beispiel die hauseigene Klimaanlage sich einschalten, so lange, bis der Raum wieder abgekühlt ist. So muss sie nicht die ganze Zeit laufen und spart auch wieder Strom.

Wer diesen Luxus noch nicht sein Eigen nennen kann, dem kann das System auch eine Art Notfall-Nachricht zukommen lassen, damit du Bescheid weißt. Unter Umständen kannst du dann einen Nachbarn bitten, ob er schnell nach dem Rechten sehen und evtl. einen der anderen Maßnahmen noch umsetzen kann – Lüften möchte man ja vielleicht nicht, wenn keiner zu Hause ist.

Quellen

www.loxone.com

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